Buchempfehlungen
Leben
Die Kunst, sich selbst zu verstehen.
Den Weg ins eigene Leben finden. Ein philosophisches Plädoyer.
Michael Brodt SJ: München. 2015
Der Autor lädt auf anregende Weise ein, sich eigene Gedanken zu machen, was es bedeutet, ein subjektiv gelingendes Leben zu führen, unterstützt durch Vor-Denker/innen und Quellen aus der abendländischen Philosophietradition.
Die 10 wichtigsten Fragen des Lebens in aller Kürze beantwortet.
Gregor Eisenhauer: Köln.2014
Eine nach-denklich anregende Lektüre mit überraschenden Wendungen dem Titel entsprechend – ohne Antworten zugeben, wohl aber zu eigenen anzuregen.
Zugleich eine kritisch-liebvolle Hommage eines Berliners ans heutige Berlin.
Wie wir sind.
Leben. Eine Anleitung.
Vincent Deary: München. 2014
Eine eindrucksvolle Reise in die Welt unserer Gewohnheitsmuster, ihrer Vorteile, Wirkungen und Gefahren. Vicent Deary’s Buch „ist der Versuch, unterschiedliche Ansichten des menschlichen Lebens im Spannungsfeld zwischen Gewohnheit und Veränderung in der modernen Philosophie, in den Neurowissenschaften, in der Literatur, der Kunst und im Film zusammenzufassen und zu einer kohärenten Darstellung dessen, was Menschsein bedeutet, zu bündeln.“ (Erster Band einer geplanten Trilogie)
Lebendigkeit.
Eine erotische Ökologie.
Andreas Weber: München. 2014
„Liebe ist kein Gefühl. Sie ist eine unbändige Kraft der Fülle und der schöpferischen Energie. Dieser Kraft zu vertrauen, kann uns dabei helfen, die dringlichen ökologischen und humanen Herausforderungen zu meistern, denen wir heute allseits begegnen.“
Klug, engagiert und immer wieder überraschend geht der Biologe und Philosoph Andreas Weber der Frage nach, wie wir die Welt berühren und uns von ihr berühren lassen – hin zu einem mutig-lebendigen Er-Leben – nachdenklich und alltagspraktisch zugleich.
WENIGER KANN MEHR!
Beschränken Sie Ihren Alttag auf das Wesentliche.
Ulfilas Meyer: Darmstadt.2011
Ein philosophisch-hintergründiges Buch, das das Thema Beschränkung auf ein menschliches Maß von verschiedenen Perspektiven her nachdenkenswert betrachtet und zu intensiven Überprüfen der eigenen Lebensführung anregt.
Enthetzt Euch!
Weniger Tempo – mehr Zeit.
Karl-Heinz Geißler: Stuttgart.2012
In all dem Zeitspar- und Effektivitäts-Wahn der modernen Zeiten geht es um die wahre Zeit – „die persönliche, die subjektive Zeit, und nicht die, die man am Handgelenk mit sich herumträgt. Es geht um nichts Geringeres als ums Leben selbst und um das, was die Welt im Innersten zusammenhält.“
Erfrischend im Stil wie immer und nachdenklich machend – vielleicht auch eine gute Sommerlektüre:).
Das Lebendige lebendiger werden lassen.
Wie uns neues Denken aus der Krise führt.
Hans-Peter Dürr: München. 2011
Hans Peter Dürr als nachdenkend – nachdenklicher – nachdenklich machender Physiker nimmt uns mit auf eine Reise, in der Zusammenhänge in Kommunikation und Kommunion deutlich werden und Lust auf Leben mitten im Leben machen.
Gelassenheit.
Was wir gewinnen, wenn wir älter werden
Wilhelm Schmid: Berlin.2014
Ein schönes kleines Buch zum Nach-Sinnen über die Geschenke des Älterwerdens, nicht nur für Ältere und Alte. Eine philosophische Einladung zum Zu-, Los und Ein-Lassen
Der längere Atem.
Die fünf Prinzipien für langfristigen Erfolg im Leben.
George Leonhard: New York 1991 / München 2006 (3. Auflage)
Ein meisterschaftliches Buch über die Bedeutung von Übung und Hingabe (zwei der fünf Prinzipien auf dem Weg der Meisterschaft), auf- und anregend zugleich: Nicht auf das Erreichen des Ziels kommt es wesentlich an, sondern auf die Liebe zum und auf dem Weg
und die Freude am „Tun ohne Fortschritt“.
Seele braucht Zeit.
Verena Kast: Freiburg. 2013
Verena Kast reflektiert in ihrem neuen Buch in vielfältigen Facetten die Bedeutung der gelassenen Zeit für das Verbinden von äußerem Erleben und innerem Erfühlen, Verstehen und Behalten, so dass daraus spürbare Lebendigkeit (neu) entstehen und sich entfalten kann.
Eine lohnend nachdenklich-nachspürliche Lektüre in einer Zeit, in der Quantität mögliche Qualität zu ersetzen droht.
Die Macht der Bedürfnisse:
Überfluss und Knappheit
Marianne Gronemeyer: Darmstadt. 2009 (2.Auflage)
„Marianne Gronemeyer setzt sich in diesem Buch sehr kritisch mit den „Grundbedürfnissen“ der modernen Menschen auseinander.
Ihr Fazit: Das kaum mehr hinterfragte Streben nach Zeit, Sicherheit, Anerkennung und Bequemlichkeit ist weder natürlich und selbst gewählt. Es wurde in den Köpfen der Menschen installiert, um ein Machtverhältnis zu schaffen – einer Macht von Produzenten über die Konsumenten. Denn eines macht gerade diese Bedürfnisse lohnenswert: Sie sind unersättlich, in ihrem Verlangen nach immer mehr Waren und Dienstleistungen unbegrenzt, und halten so die Produktionsmaschinerie unbefristet in Gang.
Das Buch ist somit eine fundamentale Kritik am Konsumismus und den Werbestrategien“ – und darin ungemein anregend zu lesen.