Susanne Löhner-Jokisch

Foto Susanne Löhner-JokischProfessionelles Selbstverständnis

Für mich war es immer von Bedeutung herauszufinden wie es möglich ist, Aufgaben und Herausforderungen, die frei gewählt oder sich „selbständig“ entwickeln, so zu bewältigen, anzugehen und auszuüben, dass sie Qualität erhalten und behalten und so für mich sinnvoll und gerne lebbar sind und bleiben. Dabei war und ist es nötig, mich mit meinen Ausrichtungen anzupassen, mich einzufinden in den Möglichkeiten und dennoch meine beruflichen Wünsche und Sehnsüchte im Blick zu behalten, neu zu fokussieren und anzubinden. Dieses wünsche ich mir für die Menschen, mit denen ich lebe und arbeite, gleich welchen Lebensalters, und mein Anliegen ist es dazu beizutragen, diese Sinn-Erfüllung zu finden.

Beruflicher Werdegang

Nach meiner Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin (1977-1980) in Berlin führte mich diese Qualifikation fast 10 Jahre (1980-1989, davon 7 Jahre als Kindergartenleitung) in die Arbeit mit Kindern. Während dieser Zeit entdeckte ich die Arbeit in der Erwachsenenbildung als beruflich spannenden Schwerpunkt, der mich seit dieser Zeit (nun schon über 30 Jahre) auf unterschiedlichste Weise beschäftigt und prägt. Dazu gehörten anfänglich die Elternarbeit und Arbeitskreisleitungen, daraus entwickelten sich dann Angebote für die Aus- und Weiterbildung meiner Berufsgruppe.

Ab 1985 nimmt die eigene Weiterbildung als fachliche Grundlage meiner Angebote mehr Raum ein:

1985 – 1986: Fernstudium der Arbeitsgemeinschaft Evang. Erwachsenenbildung Bayern (AEEB), Schwerpunkt „Erwachsenenbildung“

1986 – 1988: Fernstudium der Arbeitsgemeinschaft Evang. Erwachsenenbildung Bayern (AEEB), Schwerpunkt „Familienbildung“ Dazwischen die verschiedensten Fach-Weiterbildungen für den sozialen Bereich

1987 – 1989: Ausbildung zur Gesundheits-Praktikerin mit Anerkennung der Gesellschaft für Shiatsu (GSD)

1992: Lehrerinnen-Anerkennung der Gesellschaft für Shiatsu (GSD) Diese Qualifikationen halfen mir, in der Zeit unserer familiären Neuorientierung, ab 1989, weiter berufliche, außerfamiliäre Schwerpunkte zu setzen und als selbständige Anbieterin von Aus- und Weiterbildungen tätig zu sein. Mit der Geburt unserer drei gemeinsamen Kinder begann für mich eine wichtige Zeit der Verbindung von Profession, Aufgaben und Herausforderungen. Für mich persönlich sicher die bisher wichtigste Zeit meines Lebens und auch der längste Lebensabschnitt (für 23 Jahre), in der ich erfahren durfte, dass es möglich ist Prioritäten zu setzen, sich der Sehnsüchte und Wünsche bewusst zu sein, die nicht mit den gesetzten Prioritäten konform gehen und daraus mit der Familie gemeinsam ein sinnerfülltes Leben zu entwickeln.

Ab 1999 verschob sich mein berufliches Interesse immer stärker in den Bereich der Möglichkeiten von Gesundheitsförderung und Prävention mit Shiatsu, Validation und Biographiearbeit Für diese berufliche Schwerpunktverlagerung folgten

1999–2013: Weiterbildungen in Validation nach Feil, Gesundheitsfördernde Biographiearbeit nach Böhm, Systemischer Beratung, Mediation und Gesprächsführung

April 2005 – Februar 2007: Fernstudium „Angewandte Gesundheitswissenschaften“ mit Abschluss zur Gesundheitsmanagerin, an der Hochschule Magdeburg-Stendal Abschlussarbeit: „Gesundheitsfördernde Biographiearbeit“ November 2009: B.Sc. „Angewandte Gesundheitswissenschaften“, Hochschule Magdeburg-Stendal

Januar 2015: M.A. „Management im Gesundheitswesen“ , Hochschule Magdeburg-Stendal In der Verbindung meiner Qualifikationen und den Gegebenheiten unserer familiären Situation ergab sich beruflich ein lebendiges und immer wieder auch herausforderndes Bild:

1989 – 2017: Gesundheits-Praktikerin in eigener Gesundheitspraxis

Seit 1989: Honorar-, Seminartätigkeit am Evang. Bildungswerk Nürnberg, z.B. Entwicklung und Konzeption sowie Durchführung des Senioren-Biographie-Projektes „Wurzeln der Zukunft“

Seit 1990: Aus- und Weiterbildung für medizinische, gesundheitsfördernde und pädagogische Berufe, am Odenwald Institut, Institut Rhein-Ruhr, ISOM Massenheim, ISOM Bayern und Aceki

1992 – 2017: Leitung des Instituts für Shiatsu, ISOM Bayern (www.isom-bayern.de) mit Schwerpunkt Gesundheitsförderung

Seit 2007: Vorträge und Workshops zu Gesundheitsförderung und Bedeutung der Laienkonzepte im Gesundheits- und Sozialwesen

Seit 2013: Freiberufliche Tätigkeit mit Entwicklung von Konzepten zu Gesundheitsförderung, Gesundheitsberatung und Prävention, Verantwortlich für Organisation und Geschäftsführung von corework, Institut für Sinnberatung, Pfarrkirchen Die Entscheidung für unsere Familien- und Lebenssituation und das daraus und dadurch entstehende Leben war und ist bunt, abwechslungsreich, herausfordernd und in jeder Weise erfüllend.