Buchempfehlungen

Ökonomie

 

Die Donat-Ökonomie.

Endlich ein Wirtschaftsmodell, das den Planeten nicht zerstört.
Kate Raworth: München.2018

Wer wirklich wissen will, was für Perspektiven für eine organische Ökonomie des 21. Jahrhunderts und seinen absehbaren Herausforderungen not-wendig ist, der/die ist mit diesem Buch reichhaltig zum Nachdenken und Umdenken eingeladen.
Eine kritische Herausforderung für unsere bisherige Art des Wirtschaftens und ein vieldimensional-konstruktiver Ansatz zugleich.
Pflichtlektüre m. E. für alle Ökonomen sowie für alle, die verstehen wollen, wovon unser Weiterleben als Spezies wohl abhängen wird und was wir heute dazu tun können.

 

Neben uns die Sintflut.

Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis.
Stephan Lessenich: Berlin. 2016

„Wir leben nicht über unsere Verhältnisse. Wir leben über die Verhältnisse von anderen.“
Eine sehr aufrüttelnde und provokante Beschreibung des sozialen Versagens unserer Weltordnung, in die wir in den reichen Ländern ebenso unentrinnbar eingebettet sind und wir zugleich die Augen vor den Aus-Wirkungen auf uns und vor allem andere nicht schließen dürfen.

 

Lilith und die Dämonen des Kapitals.

Die Ökonomie auf Freuds Couch.
Tomas Sedlacek/Oliver Tanzer: München.2015

Dieses eben erschienene Buch von Tomas Sedlacek und Co bietet eine interessante Auseinandersetzung mit den Grundannahmen, Glaubenssätzen und der Wirkungsgeschichte der modernen Ökonomie auf dem Hintergrund alter Mythologien der Menschheitsgeschichte und ihrer Anwendung auf den Patienten/Klienten Neoliberale Ökonomie.
Reichlich Stoff zum nachdenklichen Dialog mit sich und anderen.

 

Ökonomie der Verbundenheit.

Wie das Geld die Welt an den Abgrund führte – und sie dennoch jetzt retten kann.
Charles Eisenstein: Berlin. 2013

Ein anregend-aufregender Ansatz zu einem neuen Verständnis von Ökonomie, das die Gaben und Bedürfnisse des Einzelnen, der menschlichen Gemeinschaft und der Natur nicht in Konkurrenz zueinander, sondern als not-wendige Ergänzung verstehen und gestalten hilft.
Dies verbunden mit sehr konkreten Vorschlägen, wie eine Ökonomie der Verbundenheit bereits heute voran gebracht werden kann:
Internalisierung bisher externalisierter Kosten, Negativzins, soziale Dividende und allen voran die Entwicklung einer Geschenk-Ökonomie in den je eigenen Möglichkeiten.

 

Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft.

Das Internet der Dinge, Kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus.
Jeremy Rifkin: Frankfurt.2014

Das neue Buch von Jeremy Rifkin führt auf anregend-provokante Weise in eine Zukunft, in der der Kapitalismus sich aufgrund seiner internen Marktlogik selbst eliminiert und die Kombination von freie Internet-Kommunikation, lokale Energiegewinnung und -verteilung sowie eine völlig neue Logistik einen ganz neuen Umgang mit Menschen und Dingen erlauben und benötigen wird.
Macht nachdenklich, verdutzt und hoffnungsvoll zugleich!

 

Der Tanz um den Gewinn.

Von der Besinnungslosigkeit zur Besinnung in der Ökonomie.
Bernd Senf: Kiel.2004

Mir hat das Buch die Augen geöffnet für die Zusammenhänge, Widersprüche und Folgen unseres gegenwärtigen Geld- und Finanzsystems, einschließlich Impulsen auf der Suche nach Alternativen, die Menschen und Mitwelt als Eigenwerte wieder in den Blick nehmen.

 

Die Gemeinwohl-Ökonomie.

Eine demokratische Alternative wächst.
Christian Felber: Wien. 2012

„Alle wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.“ So steht es in Artikel 151 des Verfassung des Freistaates Bayern.
Nicht der Finanzgewinn, sondern eben dieses Gemeinwohl ist Ziel und Zweck des Wirtschaftens. In der Realität sind allerdings Ziel und Mittel vertauscht.
In einem großen Wurf entfaltet Christian Felber hier eine durchdachte und pragmatisch orientierte Alternative zur Meanstream-Ökonomie, die Wirtschaft und Demokratie wieder verbindet. Spannend zu lesen und anregend in den (bereits praktizierten) Er-Folgen.

 

Raus aus dem Geld-Spiel.

Robert Scheinfeld: Kulmbach. 2010/4.Auflage

Ein herausfordernder Entwurf radikalen Konstruktivismuses mit unmittelbar praktikabler Anleitung: Alles Erlebte ist eigene Konstruktion, die viel Energie bindet.Diese Energie lässt sich ent-binden und zurückgewinnen für ein spielerisch-gehaltvolles Leben. Sehr wirksam undentlastend im Vollzug, auch wenn man nicht alle Prämiessen teilt:).

 

Die Ökonomie von Gut und Böse

Tomas Sedlacek: München.2012

Eine sehr hintergründige Kritik der Mainstream-Ökonomie, befragt nach ihren menschheitsgeschichtlichen Grundlagen, Grundannahmen und notwenigen Entwicklungsmöglichkeiten. Zugleich ein sprachliches Lesevergnügen.

 

WIR SIND VIELE.

Eine Anklage gegen den Finanzkapitalismus.
Heribert Prantl: München. 2011

Ein aufrüttelnd-nachdenkenswertes Statement zur Lage in Europa; in dem einige Zusammenhänge verständlich werden können.

 

DIE DRITTE INDUSTRIELLE REVOLUTION.

Die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter.
Jeremy Riffkin: Frankfurt. 2011

Jeremy Riffkin entwirft in seinem neuen Buch eine spannende Vision nachhaltig angelegten und menschenwürdigen Wirtschaftens in Europa auf den fünf zusammenspielenden Säulen:

  1. Umstieg auf erneuerbare Energien
  2. Umwandlung der Baubestandes in „Mikro-Kraftwerke“
  3. Entwicklung von Speichertechnologien, vor allem die Umwandlung von Energieüberschüssen in Wasserstoff
  4. Die Nutzung der Internet-Technologie zur Umwandlung der Stromnetzes in ein Energy-Sharing-Netz
  5. Umstellung der Transportflott auf „Steckdosen“- und Brennstoffzellenfahrzeuge.
    Anregend für alle, die der Fortbestand unserer Zivilisation am Herzen liegt.